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Unser Behandlungsspektrum mit kurzen Erklärungen.

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Was ist Hämatologie?

Hämatologie ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Diagnose und Behandlung von Bluterkrankungen befasst, wie Anämie, Leukämie und Lymphome. Unsere Praxis bietet eine umfassende Betreuung für Patient*innen mit Bluterkrankungen, von der Diagnosestellung bis zur individuell abgestimmten Therapie.

Wir stehen Ihnen zur Seite, um Ihre Gesundheit zu unterstützen und Ihnen eine bestmögliche Behandlung zu bieten.

KURZ ERKLÄRT


Hämatologische Leistungen

Unsere hämatologischen Leistungen


 

Chemotherapie

Chemotherapie ist eine Behandlungsmethode, bei der Medikamente eingesetzt werden, um Krebszellen im Körper zu bekämpfen.
Diese Medikamente können oral eingenommen oder intravenös verabreicht werden und zielen darauf ab, das Wachstum und die Ausbreitung von Krebszellen zu hemmen.

Immuntherapie

Immuntherapie ist eine innovative Behandlungsmethode, die das körpereigene Immunsystem stärkt, um Krebszellen zu erkennen und zu bekämpfen. Sie zielt darauf ab, das Immunsystem gezielt zu aktivieren, um Krebszellen anzugreifen und zu zerstören, und kann eine vielversprechende Option für bestimmte Krebsarten sein, insbesondere fortgeschrittene oder metastasierende Tumore.

Biopsien

Biopsien spielen eine wichtige Rolle bei der Diagnose von Krebs. Dabei entnehmen wir Gewebeproben aus verdächtigen Bereichen, um diese unter dem Mikroskop auf Krebszellen zu untersuchen. Die Ergebnisse helfen uns, einen genauen Behandlungsplan zu erstellen, der auf die individuellen Bedürfnisse der Patient*innen zugeschnitten ist.

 

Ernährungsberatung

Ernährungstherapie unterstützt Krebspatient*innen durch angepasste Ernährungspläne, um Nebenwirkungen der Behandlung zu lindern und die Genesung zu fördern. Sie stärkt das Immunsystem und verbessert die Lebensqualität, indem sie auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt wird.

Unsere Kooperationspartner*innen


 

Qualitätsmanagement und Kooperation mit Kliniken

Unsere Praxis ist seit 2002 nach internationalen Standards zertifiziert und kooperiert eng mit dem onkologischen Zentrum sowie den Organkrebszentren am SRH Wald-Klinikum Gera. Wir nehmen regelmäßig an Tumorkonferenzen teil, um die interdisziplinäre Therapiekoordination zu gewährleisten. Zudem arbeiten wir mit den Universitätskliniken Jena und Leipzig zusammen.

Zusammenarbeit mit Fachärzten und regionalen Einrichtungen

Wir pflegen enge Kontakte zu regionalen Fachärzten, wie Chirurgen, Gynäkologen, Strahlentherapeuten und vielen weiteren. Darüber hinaus arbeiten wir mit speziell geschulten Pflegediensten, regionalen Krankenhäusern und onkologischen Rehabilitationseinrichtungen zusammen. Auch mit dem DRK Blutspendedienst in Gera bestehen Kooperationen.

Venöse Zugänge und Portsysteme:

Bei der Behandlung von Tumorerkrankungen sind über einen längeren Zeitraum hinweg häufige Infusionen notwendig – etwa zur Chemotherapie, Transfusionstherapie oder ergänzenden Ernährungstherapie. Wiederholte Venenpunktionen können jedoch zu Reizungen, Venenentzündungen, Thrombosen oder Vernarbungen führen und die Behandlung zusätzlich belasten.

Um diese Risiken zu vermeiden und die Therapie sicherer und schonender zu gestalten, kommen sogenannte Portsysteme (auch Chemoports) zum Einsatz. Diese ermöglichen eine wiederholte Medikamentengabe über einen zentralen Venenzugang – unter Umgehung der empfindlichen Armvenen.

Ein Portsystem wird in einem kurzen ambulanten Eingriff unterhalb des Schlüsselbeins unter die Haut eingesetzt – in lokaler Betäubung oder Kurznarkose. Es besteht aus einer kleinen Kammer, die mit einem Katheter verbunden ist. Dieser wird in eine größere Vene nahe am Herzen eingeführt. Von außen kann das System mit speziellen Nadeln punktiert werden – für Infusionen oder auch zur Blutabnahme.

Zu den Vorteilen zählen:

  • Sicherer Zugang für Medikamente, die Armvenen stark reizen oder schädigen können
  • Vermeidung von Paravasaten (Austritt von Medikamenten ins Gewebe)
  • Schonung der Venen durch Wegfall häufiger Punktionsversuche
  • Möglichkeit zur langfristigen Nutzung bei guter Pflege
  • Alltagsaktivitäten wie Duschen, Baden, Schwimmen oder sportliche Bewegung sind nach Abheilung unproblematisch

 

Auch bei der Nutzung eines Ports ist Wachsamkeit gefragt:
Bitte achten Sie während der Therapie auf Veränderungen an der Einstichstelle oder im betroffenen Arm – z. B. Rötungen, Schwellungen, Brennen oder Schmerzen. Informieren Sie in solchen Fällen umgehend das medizinische Fachpersonal. Je nach Befund kann eine Infusion abgebrochen und ein anderer Zugang gewählt werden.

Bei besonderen Therapieformen wie z. B. Knochenmark- oder Stammzelltransplantationen kommen häufig mehrlumige Katheter wie Hickman- oder Groshong-Katheter zum Einsatz. Diese ermöglichen die gleichzeitige Gabe mehrerer Medikamente und treten direkt durch die Haut aus. Sie werden nach Abschluss der Therapie wieder entfernt.

FAQs


Ihre Fragen - Unsere Antworten

Eine Knochenmarkpunktion ist ein Verfahren, bei dem eine kleine Menge Knochenmark aus dem Knochen entnommen wird, um es auf Blutzellen, Infektionen oder Krebszellen zu untersuchen. Sie ist wichtig für die Diagnose und Behandlung von Bluterkrankungen wie Leukämie und Anämie.

Das Immunsystem spielt eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von Infektionen und der Kontrolle von Krebszellen im Körper. Bei einigen hämatologischen Erkrankungen, wie bestimmten Formen von Leukämie oder Lymphomen, kann das Immunsystem geschwächt sein oder fehlgeleitet werden, was zu einem erhöhten Infektionsrisiko führt.

Akute Leukämie entwickelt sich schnell und erfordert sofortige Behandlung, während chronische Leukämie langsam fortschreitet und oft über Jahre hinweg keine Symptome verursacht. Die Behandlung und Prognose variieren je nach Typ und Stadium der Leukämie.

Die Chemotherapie umfasst verschiedene medikamentöse Behandlungsformen, deren Ziel es ist, Krebszellen gezielt zu zerstören. Die Verabreichung erfolgt je nach Medikament als Tablette, Infusion oder Spritze.

Da Chemotherapeutika unterschiedliche Wirkmechanismen haben, können auch die Nebenwirkungen variieren. Häufig genannte mögliche Begleiterscheinungen sind z. B. Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Haarausfall oder Veränderungen im Blutbild.

Dank moderner Begleittherapien sind viele dieser Nebenwirkungen heute gut kontrollierbar. Viele Patient*innen spüren kaum Einschränkungen – manche können sogar während der Therapie weiterhin berufstätig bleiben.

Was Sie selbst tun können

  • Bleiben Sie offen im Gespräch mit dem Behandlungsteam: Es gibt keine „unwichtigen“ Fragen – wenden Sie sich bei Unsicherheiten jederzeit an unsere Ärzt*innen, medizinisches Fachpersonal oder Ihre Haus- bzw. Fachärzt*innen.
  • Nehmen Sie Ihre Behandlungstermine und Blutbildkontrollen zuverlässig wahr – und sagen Sie Termine nur nach Rücksprache mit der Praxis ab.
  • Schützen Sie sich vor Infekten: Vermeiden Sie den Kontakt mit erkälteten oder infektiösen Personen.
  • Verzichten Sie an Therapietagen auf Alkohol und möglichst auch auf Nikotin.

Sollten trotz aller Vorsichtsmaßnahmen stärkere Nebenwirkungen auftreten – insbesondere Fieber über 38,5 °C – nehmen Sie bitte umgehend Kontakt zu uns auf.

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